Damit erreichst du einfach mehr ! 5 Wege um produktiver zu werden | Ziele setzen und erreichen 2019
Eine To-Do-List ist ja schon mal ein guter Anfang und definitiv besser, als einfach so die Dinge zu erledigen , die einem gerade einfallen. Doch oft wird diese Liste nicht hinterfragt. Effektiver ist es , den Dinge4 auf der Liste noch eine Priorität zu zuordnen. Hierzu gibt es unterschiedliche Modelle und ich persönlich bevorzuge die Eisenhower Matrix bzw. Methode. Hierbei werden die Aufgaben in vier Bereiche aufgeteilt: Diese sind: (Dann Matrix Fullscreen einblenden ich spreche drüber)
Wichtig und dringend
Diesen Aufgaben gebührt die höchste Aufmerksamkeit. Sie sind sofort und ohne Verzögerung von Ihnen selbst zu bearbeiten.
Wichtig, aber nicht dringend
Diese Tätigkeiten zwingen zwar nicht dazu sie sofort zu bearbeiten, sie sind aber in unserem Leben, bei unserer Arbeit oder Projekt wiederum so wichtig, dass wir sie selbst erledigen und in unsere Planung fest aufnehmen müssen. Diese Aufgaben darf man nicht aus den Augen lassen.
Nicht wichtig, aber dringend
Wenn möglich, sollten Sie solche Aufgaben an kompetente Mitarbeiter delegieren oder aber nach Erledigung der wichtigeren Aufgaben selbst bearbeiten.
Weder wichtig, noch dringend
Mit diesen Aufgaben sollten Sie nicht Ihre Zeit verschwenden. Sie können ohne weitere Bedenken die Finger davon lassen und diese Aufgaben dem Papierkorb übergeben, um Zeit für die wirklich wichtigeren Aufgaben zu haben.
Diese Matrix führt auch zum nächsten Punkt:
„Fristen und Zwischenziele vereinbaren“
Die Fristen sind ja schon in gewissen Maß Bestandteil der Eisenhower-Matrix , aber dieser Punkt meint wirklich ganz konkrete Datums und Zeitangaben zu wählen…also zum Beispiel: die Budgetplanung muss bis 10.06.2019 um 11.00 Uhr erledigt sein , je genauer umso besser. Außerdem helfen mir Zwischenziele bei großen Aufgaben nicht in Angst vor der großen Aufgabe selber zu verfallen, sondern strukturiert Schritt- für Schritt- abzuarbeiten und so das große Ganze in Teilschritten zu erreichen – einer der Schritte, die mir heute noch fast täglich helfen effizient zu bleiben.
Doch nun genug zur Planung, im nächsten Schritt geht es darum, sich selber die richtigen Fragen zu stellen…drei Fragen helfen dabei besonders:
Was ist das Beste, was ich gerade mit meiner Zeit machen könnte
Warum mache ich diese Aufgabe in diesem Moment ?
Was ist das Ergebnis oder auch was ist die Auszahlung dafür (englisch „payoff“)
Nun geht es zu einem Punkt, der in den meisten Fällen weggelassen wird, weil er schmerzen bedeuten kann…in diesem Zusammenhang wird oft der Begriff Komfortzone verwendet.
Denn wer schnell und kurzfristig wirklich etwas erreichen möchte, der kann seinen Erfolg beschleunigen, indem man jeden Tag eine Sache erledigt, die einem Angst macht. Und was das ist , muss jeder für sich herausfinden und kommt natürlich auch auf den Bereich an, wo man dies anwendet. Einen Satz den ich mir dazu gemerkt habe…“Das größte Glück liegt hinter dem Schmerz“ … wow irgendwie hochtrabend , aber jedem von uns wird hierzu ein Beispiel einfallen, welches die Aussage bestätigt.
Nehmen wir nur mal an, man erreicht sein Ziel ohne großen Hürden … also man möchte zwei Kilo in zwei Woche abnehmen…dann ist das okay, wenn man es schafft und wird nicht gerade für Freudensprünge sorgen. Wenn man hingegen, das Ziel erreicht, mit hartem Training viermal die Woche in 6 Monaten so fit zu werden einen Halbmarathon zu laufen, dann wird das für eine wahre Gefühlsexplosion sorgen, wenn man über die Zielline läuft … und so auch im Business – den Groß-Kunden zu überzeugen, der sehr schwierig ist, den man nicht anrufen möchte und Angst vor der Reaktion hat, bereitet am Ende viel mehr Genugtuung, als einen kleinen Kunden der das Produkt direkt beim ersten Angebot kauft. Je öfter man also die eigenen Ängste überwimdet umso größer das Erfolgspotenzial und ich gebe zu, dieser Punkt ist auch für mich einer der schwersten.
Zu guter Letzt ,Punkt Nummer 5 und der gilt ebenfalls nicht nur im Business, in der Arbeit sondern kann auf das ganze Leben angewendet werden, nämlich, die 80/20 Regel oder auch das Pareto-Prinzip. Dieses Prinzip beschreibt grob gesagt, dass wir mit 20 Prozent unserer Arbeit unseres Einsatzes – 80 Prozent der Ergebnisse erzielen oder auch 80 Prozent der Kunden und Auftraggeber nur für 20 Prozent der Erträge zuständig sind.
Die wichtigste Ableitung die sich daraus ergibt ist, dass es perfekt und Perfektionismus nicht gibt, weder in der Natur, noch im Privatleben und auch nicht in der Karriere. Viele scheitern, weil sie die Dinge ewig durchdenken und erst auf den Markt bringen möchten, wenn es perfekt ist …. was am Ende dazu führen kann, dass es niemals verkauft wird. Lieber halb gut gestartet als gar nicht!
Für das Privatleben bedeutet dies, dass wir uns auf DIE wichtigen 20 Prozent konzentrieren sollten, also Unterstützer, Eltern, Partner, enge Freunde und nicht auf die oberflächlichen Kontakte bei Instagram und Facebook oder die Menschen die uns nicht gut tun. Wer schafft, dies zu verinnerlichen, wird nicht nur viel effektiver werden, sondern auch glücklicher, weil es einem die nötige Gelassenheit verschafft, Dinge entspannter zu betrachten.
All diese 5 Punkte können die Effektivität deutlich erhöhen und man sollte dies immer als Prozess sehen und nicht gleich alles auf einmal versuchen besser zu machen. Schreibt uns doch mal in die Kommentare, wie ihr eure To-Do-Listen bearbeitet und ob ihr den einen oder anderen Tipp habt, wie man mehr erreichen kann – wir sind gespannt auf eure Vorschläge!
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Alles Gute, dein Finanznerd
Simon